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.Zu der Zeit hatte er sich schonein eigenes Boot gekauft, und wenn ich nichtin der Schule war, fuhr ich mit der Besatzungraus.Was sie dabei f�r sich behielt, war Fol-gendes: Wenn sie nicht auf dem Boot 146/254gewesen war, hatte sie sich in der Kneipe derFreundin ihres Vaters aufgehalten und dortin der K�che, beim Putzen und beim Bedien-en ausgeholfen.Als sie noch sehr junggewesen war, hatte sie mit ihren Barbiesunter einem der Tische auf demHolzfu�boden gespielt. Gef�hrlich, so ein Leben auf einem Boot,oder? Manchmal.Sehr oft.Sie hatte gesehen, wie M�nner�ber Bord gegangen waren, von Hakenaufgespie�t, von Haien gebissen und vonMaschinen zerfleischt worden waren & dieListe war lang.Die Hilflosigkeit, die sie insolchen Situationen empfunden hatte, warder Grund daf�r gewesen, dass sie Rettungs-sanit�terin geworden war.Ihre F�higkeitenhatten mehr als ein Mal Leben auf dem Bootihres Vaters gerettet. 147/254Doch ihren Vater hatte sie nicht rettenk�nnen. Und wie bist du in Kalifornien gelandet?Sie zog die Beine unter sich und seufzte. Ist dir immer noch nicht langweilig? Nicht mal ann�hernd.Sein Interesse weckte ein Verlangen in ihr,das sie noch nie erlebt hatte.Niemand hattesie je nach ihrem Leben gefragt, und pl�tz-lich wurde ihr klar, dass sie Teile ihrer Ver-gangenheit mit jemandem teilen wollte.Nein, nicht mit irgendjemandem.Sondern mit Brent.Verwirrt und erregt zugleich st�tzte sie dieArme auf den Tisch, um ihm den Rest zuerz�hlen. Als ich zweiundzwanzig war, beschlossmein Vater, dass er genug von kommerziellerFischerei hatte.Es war schon immer seinTraum gewesen, als Angelf�hrer zu arbeiten,irgendwo, wo es warm war.Also verkaufte er 148/254alles und zog hierher.Ich arbeitete zu jenerZeit f�r ein Ambulanzunternehmen und aufdem Boot meines Vaters.Es gab also nichts,was mich an der Ostk�ste festhielt.Ich kammit ihm und half ihm dabei, sein Unterneh-men aufzubauen.Daraufhin fragte Brent mit einer aus-holenden Geste, die das Boot umfasste:  Unddas ist es? Irgendwie.Dad kaufte die Wet Dreams,doch es war ein Schrotthaufen.Er konntesich nicht viel leisten, also fing er an, Leutef�r wenig Geld auf Angeltrips rauszufahren.Ich bekam einen Job bei einer privaten Un-fallhilfe und half ihm aus, wenn ich konnte.Sie seufzte. Er verlor eine Menge Geld, undbevor es wieder aufw�rtsging, erlitt er einenHerzanfall.Er war vor ihren Augen auf dem Anlegerzusammengebrochen.Sie hatte es nichtgeschafft, ihn wiederzubeleben.Ihr Vater 149/254hatte ihr beigebracht, dass sie alles  wirk-lich alles  schaffen konnte, wenn sie nurwollte, und obwohl ihr Leben eine aggressiveWendung nach der anderen genommenhatte, so hatte doch nichts, was sie versuchthatte, in diesem Fall einen Unterschiedgemacht.Er war noch auf dem Weg insKrankenhaus gestorben.Am folgenden Tag hatte sie bei der Unfall-hilfe gek�ndigt. Du hast das Gesch�ft �bernommen? DasBoot renoviert?Sie nickte. Ich habe einige Darlehen auf-genommen und mir einen Berg Schuldenaufgeladen, und jetzt mache ich mich bereit,dieses Baby auf Kurs zu bringen.Er lehnte sich zur�ck und trank vorsichtigvon seinem Kaffee. Tust du s f�r dich? Oderf�r deinen Vater? Das ist eine merkw�rdige Frage. 150/254Er zuckte mit den Schultern und wischtesich mit dem Handr�cken einen TropfenKaffee vom Kinn. Ich denke einfach, wenndir Chartern so gut gef�llt, h�ttest du dasGesch�ft doch von Anfang an mit deinemVater zusammen aufgezogen. Vielleicht musste ich erst noch ein wenigversuchen, auf eigenen Beinen zu stehen.Et-was anderes ausprobieren. Und warum machst du es jetzt nichtmehr? Als Rettungssanit�terin arbeiten? Aufsein Nicken senkte sie den Blick auf ihre Kaf-feetasse. Ist nichts f�r mich. Weil du deinen Dad nicht retten kon-ntest? , fragte er leise.Die Wunde h�tte nicht tiefer sein k�nnen,wenn er sie mit einem Skalpell geschnittenh�tte. Spielt keine Rolle.Das hier ist jetzt meinLeben. Sie stie� sich vom Tisch ab und 151/254kippte die Tasse ins Sp�lbecken.Na toll, dasteckte sie fest, mitten auf dem Ozean, mitMr Neugierig.Er stand auf, trat hinter sie und legte dieArme um ihre Taille.Sie erstarrte, aber seineberuhigende Stimme an ihrem Ohr hielt siedavon ab, sich von ihm wegzudrehen. Ichwollte keine schlechten Erinnerungen ausg-raben.Ich will dich nur besserkennenlernen.Sie entspannte sich in seinen Armen, nahmseine W�rme in sich auf und genoss seineUmarmung.Wann hatte ein Mann sie zuletztso im Arm gehalten, als bedeutete sie ihm et-was? Sie konnte sich nicht erinnern, dass dasje ein Mann getan h�tte.Au�er ihrem Vater. Warum willst du mich kennenlernen?Verdammt, musste ihre Stimme denn sozittern? 152/254 Weil ich noch niemals jemanden wie dichgetroffen habe.Und weil du michfaszinierst. Wieso? Du sagst, was du denkst.Du hast keineAngst, etwas zu riskieren.Du gibst nicht vor,etwas zu sein, das du nicht bist.Und unteralldem ist eine Frau, die vergessen hat, ihrenTank vollzumachen.Sie schnaubte. Ich sagte dir doch &  Ich wei�.Du hast nicht damit gerechnet,losfahren zu m�ssen und dabei von Kugelnverfolgt zu werden. Genau. Sie runzelte die Stirn. Es ist nur& Es ergibt keinen Sinn.Ich wei�, dass ichvollgetankt hatte. Vielleicht verlor sie lang-sam den Verstand.Es sei denn &  Kugeln! Was?Sie l�ste sich aus seiner Umarmung und ig-norierte das Gef�hl der Leere, das sie pl�tz-lich �berfiel. Kugeln.Ich wei�, dass ich den 153/254Tank gef�llt hatte.Eine der Kugeln muss dieBenzinleitung getroffen haben oder so. L�sst sich das reparieren? Ja, doch das w�rde uns nicht helfen, wennder Treibstoff ausgelaufen ist. Sie knirschtemit den Z�hnen.Mit dem Wissen, dass siekein Dummchen war, das vergessen hattevollzutanken, f�hlte sie sich besser, doch dasGef�hl der Hilflosigkeit setzte ihr immernoch zu. W�rde es etwas ausmachen, wenn du ver-suchst, den Motor noch einmal zu starten?Sie zuckte mit den Schultern. Ich denkenicht. Mit einem stummen Sto�gebet tratsie ans Steuer und drehte den Schl�ssel um.Ein schleifendes Ger�usch ert�nte, das siezusammenzucken lie�, dann ein Tuckern,und dann &Der Motor lief. Oh mein Gott , fl�sterte sie. Vielleicht istTreibstoff aus den Leitungen zur�ck in den 154/254Tank gelaufen.Aber das wird nicht reichen,nicht, wenn die Leitung ein Loch hat. Was machen wir? Ich muss die Leitung abdichten. Sie woll-te den Motor abschalten, doch BrentsStimme lie� sie innehalten. Ist der Qualm da normal? Was? Sie wirbelte herum.Aus dem Mo-torraum drang schwarzer Rauch in dicken�ligen Wolken. Mist!Sie schaltete den Motor aus, schnappte sichden Feuerl�scher und rannte aufs Welldeckhinaus.Brent folgte ihr, nahm ihr jedoch denFeuerl�scher aus der Hand, als sie den Mo-torraum erreichten. Ich habe ihn , sagte er, bevor sie anfangenkonnte, mit ihm zu diskutieren. Sag mir ein-fach, wann!Sie nickte, z�hlte bis drei und �ffnete danndie Luke.Flammen drangen aus der�ffnung.Die Hitze versengte ihr die 155/254Augenbrauen.Brent richtete einige Salvenaus dem Feuerl�scher auf die Flammen, undWolken aus L�schmittel und Rauch h�lltendas Welldeck ein und brachten sie beide zumHusten [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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