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.«Allein Janet ließ sich nicht dadurch trösten und war höchst niedergeschlagen über die Folgen ihrer Unüberlegtheit.Weder Frau Wyncott noch Edith machten ihr einen Vorwurf, obgleich beiden die Worte auf der Zunge brannten: »Ich habe es ja gleich gesagt.«»Meine Damen,« sagte Elphinstone, »in der natürlichen Aufregung über diese Ereignisse haben wir den Thee auf dem Rasenplatz kalt werden lassen, und da ich nicht noch drei weitere Patienten kriegen will, werde ich mir die Freiheit nehmen, frischen zu bestellen.«Niemand widersprach; der Thee wurde befohlen und gebracht und sie saßen trübselig zusammen und tranken ihn, als ein heftiges Lauten ertönte; Herren und Damen schreckten gleichzeitig zusammen.Sie hatten sich noch kaum wieder beruhigt, als eines der Mädchen eintrat und meldete: »Ein Herr von Scotland Yard, gnädige Frau – Herr Prickett.«Achtes Kapitel.Der alte Arzt sprang auf und eilte in die Halle, wo ein Fremder stand, der einen außerordentlich glänzenden Seidenhut streichelte und dabei die Halle so forschend betrachtete, als wäre er ein Baumeister, der sich kontraktlich verpflichtet hätte, die nämliche herzustellen.»Herr Prickett?« sagte der Arzt, ihm näher tretend.»Zu dienen,« antwortete Prickett.»Sie sind früher eingetroffen, als wir für möglich gehalten hatten.«»Ich war zufällig im Yard, als das Telegramm anlangte, und erreichte noch einen Zug, der eine Viertelstunde später abging.«»Ich bin sehr froh, daß Sie da sind,« entgegnete Elphinstone.»Kommen Sie, bitte, mit mir, dann will ich Sie der Dame vorstellen, der die geraubten Steine gehören.«Herr Prickett folgte ihm ins Wohnzimmer und machte vier verschrobene, liebenswürdige Verbeugungen.»Guten Abend, mein Herr.Ihr Diener, meine Damen.«Herr Prickelt hatte eine ganz besondere Eigentümlichkeit: einen ruhigen, von einem Gegenstand zum andern wandernden Blick, der nirgends haften blieb, dem aber nichts entging und der sich in derselben gemessenen Weise jedes Gesicht und jede Einzelheit der Kleidung und der Persönlichkeit beobachtete.»Dies ist Fräulein Pharr,« sagte der Doktor, »die Eigentümerin der Edelsteine.«»Hatte wünschen mögen, Fräulein Pharrs Bekanntschaft bei einer angenehmeren Gelegenheit gemacht zu haben,« versetzte Herr Prickett.»Wollen Sie nicht Platz nehmen?« sagte die alte Dame.»Es hat sich etwas Entsetzliches ereignet, und obgleich man in den Zeitungen öfters von solchen Vorfällen liest, kann man sich's doch erst vorstellen –«»Gewiß, gnädige Frau,« unterbrach sie Prickett.»Das ist eine allgemeine Erfahrung.– Vielleicht darf ich mir, um damit anzufangen, eine Frage gestatten.Haben Sie mir irgend etwas zu zeigen? Irgend welche Spuren eines Einbruchs?«»Ich muß diesen Herrn in Ihr Zimmer führen, Fräulein Pharr,« sagte der Doktor in halb entschuldigendem Ton.»Wir gehen mit,« erwiderte Janet.»Je weniger, desto besser wird es sein,« sagte Elphinstone.»Sie dürfen nicht vergessen, daß die Grainger dort verwundet liegt.Das zu erfahren dürfte wohl von Wert für Sie sein, Herr Prickett,« fuhr er fort, als er den Detectiv aus dem Zimmer geleitete.»Ich will es Ihnen später erklären; für jetzt bitte ich Sie nur, leise aufzutreten und in dem Zimmer nur zu sprechen, wenn es durchaus notwendig ist.«Oben angelangt, deutete Elphinstone stumm auf das erbrochene Schränkchen, dem sich der andre auf den Fußspitzen näherte.Zunächst untersuchte er die beschädigte Stelle genau; dann hob er die Thüre auf, die noch unverrückt auf der alten Stelle lag, und ließ sie, nachdem er sie besichtigt hatte, wieder geräuschlos zur Erde gleiten.Dann begaben sich die beiden ins Wohnzimmer zurück und nahmen wieder Platz.»Das eine steht fest, meine Damen und Herrn,« sagte der Detectiv, »daß dies nicht das Werk eines professionellen Diebes ist.Dilettantenarbeit möchte ich es nennen, und zwar recht ungeschickte.Ein aussichtsloser Dilettant! Nun handelt es sich zunächst darum, möglichst genau die Zeit festzustellen, in der es geschehen ist.«»Es ist zwischen zehn Minuten vor fünf und fünf Uhr geschehen,« antwortete Arnold und erklärte auf den erstaunten Blick des Polizeibeamten, daß er auf die Uhr gesehen habe, als Fräulein Pharr den Rasenplatz verließ, und daß ebenso das Zimmermädchen, weil der Thee auf fünf Uhr bestellt worden war, nach der Uhr gesehen habe, ehe sie sich in das Schlafzimmer des Fräuleins begab.Im Verlauf einer Viertelstunde hatte sich Herr Prickett vermittelst geschickter Fragen über Namen, Alter und Vorleben jeder in dem Haus bediensteten Person unterrichtet.Der Hausmeister und die Köchin waren Mann und Frau und hatten sich schon am Morgen des Tages zu einer Hochzeit in ein benachbartes Dorf begeben.Die beiden Zimmermädchen und der kleine Bediente waren auf dem Rasenplatz gewesen, und im Hause hatte sich, so viel bekannt war, niemand als die Grainger, Fräulein Pharrs Kammerjungfer, aufgehalten.»Ich dulde durchaus nicht, daß die Grainger verdächtigt wird,« erklärte Janet mit Wärme.»Ihre Eltern sind sehr achtbare Leute und sie ist mir von Lady Hilton sehr empfohlen worden [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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