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.»Es wurde eine schräge Ebene konstruiert«, so berichtete diese ehrwürdige Zeitung, »die zweieinhalb Fuß hoch war und an deren oberem Ende sich eine Plattform befand.Seine Königliche Hoheit wurde in einen Rollstuhl gesetzt, den man so hoch schrauben konnte, daß das Pferd darunter paßte; und schließlich wurde Seine Königliche Hoheit vorsichtig in den Sattel herabgelassen.Auf diese Weise war der Regent ohne Zweifel in der Lage, die Vorteile von frischer Luft und Bewegung bis zu einem gewissen Grad zu genießen.«Aber Lord Brothers schüttelte den Kopf und erzählte, daß sogar diese Konstruktion in letzter Zeit ihren Sinn verfehlt hatte, den Prinzregenten in den Sattel zu bewegen, da er sein Korsett nicht mehr trug und in Körperbau und Sprache Falstaff immer ähnlicher werde.»Neulich, als ich in Brighton war, hat er zu mir gesagt«, vertraute Lady Brothers den anderen an, »daß ihn selbst schönes Wetter nicht mehr aus dem Haus locken könne.Sein Umfang und sein Gewicht machen ihm zu schaffen, und er traut sich nicht mehr zu reiten.Er sagt: ›Warum sollte ich auch? Ich bin bester Laune, mein Appetit und meine Gesundheit sind glänzend, wenn ich im Haus bleibe, und es geht mir nun mal nicht so gut, wenn ich draußen bin.‹«Mrs.Nash, die von Natur aus übellaunig war, bemerkte, daß der Regent sich nur dem Vergnügen und dem Müßiggang widme und daß er die meiste Zeit damit verbringe, hinter verschlossenen Türen mit seinen Schneidern die verschiedensten Uniformen zu begutachten.Colonel Cartwright bemängelte daraufhin säuerlich, daß die ganze Konversation einen Beigeschmack von Aufruhr habe, und er, für seinen Teil, habe den Prinzregenten als hart arbeitenden Mann kennengelernt.Da er bei diesen Worten unheilvoll in die Runde blickte, entstand ein peinliches Schweigen.Nach einer Weile versuchte Lady Godolphin die Konversation neu zu beleben: »Ich finde, daß die Idee Seiner Hoheit, am nächsten Sonntag alle Gefängnisse und Irrenanstalten zu öffnen, so eine gute und humane Idee ist.Glauben Sie, daß das gutgeht?«Das schockierte Gestammel und die Schreckensrufe, die die Folge dieser unerhörten Lüge waren, hatten die gewünschte Wirkung.Trotz des Stimmengewirrs war der Butler klar und deutlich zu hören; er kündigte an: »Mr.Garfield.«Daphnes Herz begann heftig zu schlagen, und sie rückte sehr nah an Mr.Archer heran.Ihr Vater schaute wütend zu ihr herüber, aber sie tat, als bemerke sie es nicht.Mr.Archer flüsterte Daphne ärgerlich ins Ohr: »Wo hat er bloß die Weste her? Weißer Pikee! Aber finden Sie sie nicht auch eine Spur zu streng?«Daphne schien nicht gehört zu haben, was er sagte.Sie beobachtete, wie Simon Garfield von Grüppchen zu Grüppchen ging, bis er schließlich vor ihr stand.»Miss Daphne«, sagte er leise, »wie wunderschön Sie aussehen.Und heute haben Sie auch Ihre fünf Sinne beisammen, was Sie ganz entschieden noch reizender macht.«»Vielen Dank, Sir«, sagte Daphne scheinbar ganz ruhig; nicht die winzigste Andeutung einer Gemütsbewegung beeinträchtigte das ebenmäßige Oval ihres Gesichts.Mr.Garfields Augen blieben eine Sekunde lang an ihrem Busen hängen, und ein seltsames Aufleuchten verwandelte seine Augen in Topase.Dann wandte er sich wieder Daphnes ausdruckslosem Gesicht zu und seufzte leise, als ob ihn etwas enttäuscht hätte.Der Pfarrer stand hinter Mr.Garfield und hüpfte vor Ungeduld von einem Fuß auf den anderen.Er wollte, daß Daphne aus ihrer Lethargie erwachte und irgend etwas unternahm, um Mr.Garfields Aufmerksamkeit zu erregen.Außerdem wollte er ihn an sein Versprechen bezüglich der tausend Guineen erinnern.Endlich drehte sich Mr.Garfield um und musterte den kleinen Pfarrer.»Ich habe meinen Sekretär gebeten, einen Fachmann ausfindig zu machen, der Ihre Kirche restauriert, Mr.Armitage«, sagte er.»Das ist gar nicht nötig, glauben Sie mir«, versicherte der Pfarrer eifrig.»Wir haben jede Menge ortsansässige Handwerker.«»Ohne Zweifel«, antwortete Mr.Garfield.»Aber sie brauchen jemanden, der sie anleitet.Sie erstaunen mich, Hochwürden.Ich hatte angenommen, daß Sie sich freuen, wenn Sie nicht nur das Geld bekommen, sondern Ihnen auch die Organisation der ganzen Angelegenheit abgenommen wird.«»O ja«, stammelte der Pfarrer.»Das ist sehr freundlich von Ihnen, davon bin ich überzeugt.«Mr.Garfield verbeugte sich vor dem verblüfften Pfarrer und ging auf die Gastgeberin zu.»Ich bin sehr erfreut, daß Sie uns die Ehre antun«, sagte Lady Godolphin und verdarb ihre höfliche Bemerkung auf der Stelle dadurch, daß sie hinzufügte: »Es ist ja nicht, daß ich es nicht oft genug versucht habe.Ich habe Karte auf Karte geschickt.«»Die Ehre ist ganz auf meiner Seite«, versicherte Mr.Garfield.»Ich bin verwundert, daß Sie sich so viel Mühe gemacht haben, um sich meiner Gegenwart zu versichern.«»Mir ist ja gar nichts anderes übriggeblieben, und das ist eine Tatsache.«»Ach wirklich? Und wer hat Sie dazu gezwungen?«»Vergessen Sie die Geschichte«, sagte Lady Godolphin schnell und verfluchte ihre lose Zunge.Sie klingelte.Was in aller Welt war bloß mit dem Dinner los?Ihre Sorge wuchs, als ihr Butler Mice nicht auf ihr Klingeln erschien.Die Lakaien gingen mit Wein, Limonade und Fruchtlikör umher.Wenn dieser Abend den gewünschten Erfolg hat, dachte Lady Godolphin, schicke ich Charles die Rechnung.Das erinnerte sie wieder an ihr Versprechen, den Armitages zu helfen, und sie wandte sich an Mr.Garfield.»Sieht Miss Daphne nicht großartig aus?« fragte sie.»Doch, in der Tat«, antwortete Mr.Garfield mit gleichgültiger Liebenswürdigkeit.»Haben Sie eigentlich noch nie daran gedacht, sich zu verheiraten?« Lady Godolphin ließ nicht locker.»Ich bin ein glücklicher Junggeselle, Mylady.Ich habe in dieser Richtung keinerlei Pläne.Haben Sie welche?«Lady Godolphin zuckte zusammen, aber es wurde ihr sofort klar, daß er das Recht hatte, genauso indiskret zu sein.»Nein, ich habe beschlossen, keusch und unberührt zu bleiben.Den Mann soll doch der Teufel holen.Mice!«»Hat Sie dieser Herr so enttäuscht?«»Nein, nein, ich spreche von meinem Butler Mice.Ich möchte wissen, was er hat.«Mr.Garfield verhalf sich zu einem weiteren Glas Madeira und beobachtete mit Vergnügen, wie Lady Godolphin ungehalten auf sein Glas schaute und dann sehr deutlich auf den Pfarrer, um ihm einzuhämmern, wie teuer das alles war.Mr.Garfield schaute zu Mr.Archer hinüber und fragte sich, ob Daphne wußte, auf was sie sich da einließ.Hielt sie Mr.Archer wirklich für den schönen, etwas verweichlichten Mann, als der er erschien? Wahrscheinlich.Es gab da ein paar nicht ganz saubere Geschichten über ihn, aber sie waren nicht allgemein in Umlauf.Vielleicht verdienten sie einander ja.Es war ein Jammer, daß so ein schönes Mädchen so nichtssagend war.Mr.Archer beugte gerade den Kopf zu ihr hinab und sagte etwas.Daphne fing Mr.Gar fields beobachtenden Blick auf, und sofort lächelte sie einfältig.Die Doppeltüren zum Salon öffneten sich, und der Butler erschien, in aller Eile seine gestreifte Weste glattstreichend.»Es ist angerichtet«, sagte er mit seltsam erstickter, hoher Stimme.»Er ist schon wieder an meinen Portwein gegangen«, murmelte Lady Godolphin
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